Hinter den Kulissen
  Tiergarten Nürnberg
 

Tiergarten Nürnberg

Der Nürnberger Tiergarten wurde vor 75 Jahren gebaut und modernisiert.


Das Futterhaus

 

 Im Futterhaus gibt es Futter für 300 verschiedene Tiere.
Wer arbeitet im Tiergarten/Futterhaus?

Insgesamt arbeiten 35 Leute dort – z.B. Schlosser, Schreiner, zwei Tierärzte in der Tierarztstation, Zoopädagogen und natürlich der Direktor.
Dann gibt es noch ein Kantinengebäude für ca. 65 Pfleger. Der Tierarzt kümmert sich um kranke Tiere und er macht Schwangerschaftsteste, wie z.B. bei Delfinen. Er lockt sie mit Fischen an, dann legen sie sich freiwillig auf den Rücken, damit sie untersucht werden können. Es macht ihnen soviel Spaß, dass es selbst die Männchen tun.
Bis zu einer Größe von Bären untersucht der Tierarzt die Tiere in der Praxis. Bei größeren Tieren, wie z.B. bei Elefanten oder Giraffen macht er Hausbesuche.

 

 

Der Tiergarten besitzt einen Bauernhof außerhalb der Stadt. Wenn zusätzlich frisches Gemüse benötigt wird, holen sie es vom Knoblauchsland. Das Gemüse wird immer im Tiergarten in einer großen Trommel gewaschen, damit der Sand nicht die Zähne der Tiere kaputt macht. Kartoffeln werden für die Tiere zusätzlich gekocht, da sie sonst ungenießbar wären und die Tiere sonst krank werden könnten.
Für die Gorillas wird Tee gekocht, da sie kein Wasser mögen. Am liebsten trinken sie Früchte- und Kräutertee. Wenn sie krank sind bekommen sie Kamillentee und bei Verstopfung Fencheltee. Bei Durchfall benötigen sie schwarzen Tee.


Die Gorillas bekommen 1x pro Woche ein Rindersteak medium. Gorillas sind sozusagen Allesfresser (Gemischtköstler). Die Tierpfleger locken die Gorillas mit alten Brezeln an, um ihr Gehege zu reinigen. Kleine Pandabären essen am liebsten Bambus und Fladenbrot.

 
 


Wenn sich z. B. im Tiergarten eine Antilope den Fuß bricht und stirbt, wird auch diese verfüttert. Ein Delfinweibchen frisst am Tag ca. 8 kg Seefisch, ein Delfinmännchen das Doppelte.


Der große Kühlschrank

Im Tiergarten gibt es einen riesigen Kühlschrank in den man hinein gehen kann. Dort lagern große Futtermengen (z.B. Kartoffeln, Äpfel, Karotten und Salat...). Jeden Tag muss der Tiergarten über 1000€ für das Futter ausgeben. Damit werden über 2000 Tiere versorgt. Jeden 3.-4. Tag wird neues Futter geliefert . Im Kühlschrank ist es sehr kalt. Die Temperatur liegt bei +5 Grad. Das meiste Futter kommt vom eigenen Tiergartenbauernhof. Dieser befindet sich in der Nähe von Nürnberg, bei Schwaig / Röthenbach.        

Der Eisschrank

Dort hat es eine Temperatur wie am Nordpol (-18 Grad). Da Delfine ja Meeresbewohner sind, müssen große Pakete von Seefisch dort gelagert werden. Auch Fleisch wird dort gelagert und gekühlt.

 

 

 

Das Tropenhaus


Im Tropenhaus gibt es viele Tiere die im Regenwald leben. Darunter viele Schmetterlingsarten. Aber auch Enten, Fische, Affen, tausende von  Blattschneiderameisen und einige Pflanzen.
Die Affen reagieren auf ein Geräusch, das mit einem Metallkügelchen in einem Plastikröhrchen erzeugt wird. Dieses Signal bedeutet für sie: ,,ESSENSZEIT!“


Warum wir Tiergärten brauchen

„Warum muss man Tiere eigentlich einsperren?“, fragen die Zookritiker. „Warum lässt man sie nicht in freier Wildbahn leben“. Tiere kann man in einem Fernsehfilm doch viel besser beobachten. Aber das stimmt nicht: erstens empfinden die Tiere ihr Gehege nicht als „Gefängnis“, sondern als ihr Revier, indem sie sich zu Hause fühlen. Auch in der Natur haben die meisten Tiere ein solches Territorium. Und dann ist das Leben in freier Wildbahn ja keineswegs ein Paradies: Kampf um Nahrung, Auseinandersetzungen mit Artgenossen, Krankheiten und Angst vor Raubfeinden lassen das Leben Freiheit zum Stress werden.
Abgesehen davon leistet der Tiergarten einen wichtigen Beitrag zur Arterhaltung.
Er bringt dem heutigen Menschen die Tierwelt nah- Tiere die sie sonst nie sehen würden- und weckt Verständnis dafür, wie wichtig es ist, diese Tiere zu schützen. Kein Tierfilm kann diesen direkten Kontakt ersetzen.




 
 
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